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ARCHIV 2008
Freitag, 24. Oktober 2008 | 19 30 Uhr
Herbstübung
Bei der diesjährigen Herbstübung der Pettenbacher Feuerwehren lag die Organisation und Durchführung in unserer Obhut. Die Alarmierung erfolgte über die Bezirkswarnstelle Kirchdorf um 19 30 Uhr. Wir hatten Lotsen bei der Einfahrt in die Lindbichlstrasse und in die Schützenhubersiedlung postiert welche die anrückenden Feuerwehren zuteilten. Unser Kommandofahrzeug (KLF) stand am Vorplatz der Oberkinningerhalle, wo sich Purrer Harald um den Funkverkehr kümmerte. Der erste Teilbereich der Übung unter dem Kommando von Purrer Adi betraf in der Schützenhubersiedlung einen Brand des Einfamilienhauses der Familie Gschwenter. Beim Eintreffen der Feuerwehren begannen die Kameraden der FF Strinzing mit dem TLF die Löscharbeiten, die Wasserversorgung wurde einerseits aus der mit Regenwasser befüllten Senkgrube der Fam. Ernegger und andererseits vom Oberkinningerteich bewerkstelligt. Ein Atemschutztrupp musste außerdem im völlig verrauchten und dunklen Heizraum des Übungsobjektes die vermisste Besitzerin aufspüren, bergen und erstversorgen. Der zweite Teilbereich der Übung unter dem Kommando von Radner Clemens lief zeitgleich bei der Fa. Fürntratt ab. Hier wurde ebenfalls der Werkstättenbereich abgedunkelt und vernebelt. Übungsannahme war ein Brandausbruch im inneren der Halle, wo ein Kleinkind eingeschlossen war und zwei Sauerstoffflaschen durch die Hitze zu explodieren drohten. Das Kleinkind (Puppe) und die Flaschen waren rasch gefunden und ins Freie gebracht worden, die Flaschen wurden anschließen mit Wasser gekühlt. Die Wasserversorgung erfolgte vom Oberkinninger- und Lindbichlteich. Des weiteren befand sich noch ein leck gewordenes 200 Liter Fass mit Schwefelsäure darin. Hier musste die GSF Besatzung ausrücken, das Fass bergen, abdichten und die Umwelt schützen. Im dritten Teilbereich der Übung unter dem Kommando von Dutzler Franz ereignete sich zeitgleich ein schwerer Verkehrsunfall von 2 Autos auf Höhe vom Anwesen der Fam. Kiesenebner Max. Ein Fahrzeug setzten wir in Brand, darin befand sich eine Holzpuppe am Steuer. Im anderen PKW befanden sich 3 Personen, welche zuvor durch einen Maskenbildner sehr real mit Verletzungswunden versehen wurden und eingeklemmt waren. Beim eintreffen der Feuerwehren wurde sofort der Brand des einen Fahrzeuges gelöscht und anschließend mit Schaum eingehüllt, dann mit Schere und Spreizer begonnen die verletzten Personen aus ihrer misslichen Lage zu befreien. Für die Versorgung der Verletzten wurden Dr. Kraml und die Rettung in Kirchdorf verständigt. Das sich eine Holzpuppe im anderen Fahrzeug befand wurde übersehen. Dr. Kraml musste anschließend noch zum Hause Gschwenter fahren um die Verletzung an der Hand und die Rauchgasvergiftung der Besitzerin beim Brand zu versorgen. Danach gab es an allen drei Übungsplätzen allgemeines Übungsende und Aufräumen. Inzwischen war das AS Fahrzeug der FF Kirchdorf eingetroffen und füllte die Atemschutzflaschen wieder auf. Auf dem beleuchteten Vorplatz der Kinningerhalle befahl Kamerad Radner Clemens die Aufstellung der 112 teilnehmenden Kameraden und nahm die Meldung an den BFKDT Ramsebner vor. Kommandant Purrer begrüßte Bgm. Schuster, BFKDT Ramsebner, AFKDT Leitner und Feuerwehrarzt Dr. Kraml alle Kameraden und die Rettungssanitäter, bedankte sich für das Interesse und der Teilnahme an der Übung. Schriftführer Rohrmoser Franz berichtet dann über Zahlen und Fakten die Übung betreffend. Dr. Kraml wies anschließend auf einige notwendige Massnahmen und Mängel hin. In den Reden des BFKDT und des Bürgermeisters kam die Notwendigkeit der Übungen zum Ausdruck, dass sie da sind um Mängel zu erkennen und sie dann auszumärzen. Nach dem Abrücken kehrten alle Teilnehmer in unser Feuerwehrhaus ein um sich in kameradschaftlicher Weise unterhaltend eine Jause und Getränke zu genehmigten. Kamerad Bimminger Leo fügte inzwischen alle Fotos von der Übung zusammen und präsentierte sie über einen Beamer. Recht beschaulich und gemütlich verlief der Abend an dem wir noch viel über die wirklich gelungene Übung sprachen.
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