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ARCHIV 2008
Samstag, 31. Mai 2008 | 21 00 Uhr
Desideria, der Samstag
Mit großer Vorfreude und Enthusiasmus standen alle aktiv Mitwirkenden frühzeitig bereit. Man spürte förmlich in jeder noch so feinen Nervenzelle dass sich etwas Gewaltiges aufbaut, gleichsam einen Gefühlsvulkan der sich anschickt wie eine Eruption im Bereich des sinnlichen zu entladen. Alle wollten dabei sein, wenn ein weiterer Meilenstein in der Desideriaära gesetzt wird und in den Geschichtsbüchern unverrückbar seinen Platz findet. Alle wollten den Partylustigen etwas Einmaliges und fast Unvergessliches bieten, unseren persönlichen Stempel aufdrücken und damit zum Ausdruck bringen welche Art von Qualität eine Veranstaltung zu haben hat. Und so war es eigentlich nicht verwunderlich dass relativ früh, noch bei Tageslicht schon die ersten Besucher eintrafen. Aus diesen tröpfchenweise eintreffen entwickelte sich allmählich ein fließender Bach der sich ohne lange zu zögern in einen reißenden Fluss verwandelte. An den beiden Eingangskassen baute sich eine Warteschlange auf, die länger und länger wurde, bemerkenswert aber die Disziplin unter den wartenden, keiner drängte sich vor oder schimpfte. Viele kamen mit Sammeltaxis, andere fuhren in Gemeinschaft mit dem Auto zu uns. Die große Anzahl der innerhalb kurzer Zeit ankommenden Fahrzeuge wurde wieder hervorragend von unserem Parkplatzdienst und Lotsen untergebracht. Im Nu füllte sich die Halle, der Vorplatz und die Zelte, die sternenklare Nacht war bis in die Morgenstunden angenehm warm und erlaubte in kurzen Ärmel sich im Freien aufzuhalten. Als DJ Tom Barkley die Hebeln der Soundmachine in Bewegung setzte fetzte die Party so richtig los. Durch seine außergewöhnliche natürliche Begabung ein perfektes Musikrepertoire den Unterhaltungssuchenden zu bieten und mit seinen Gespür auf die Wünsche einzugehen, kam es zu einer engen Verknüpfung, die gleichsam die feminalen und maskulinen Gäste in wahre Höhenflüge brachte. Die Stimmung ging von Null auf Hundert und hielt den Level bis zum Ende der Veranstaltung. Die ästhetischen Tanzbewegungen schienen grenzenlos durch Zeit und Raum zu gleiten und lockten paradiesisch anmutende Frohlockungen hervor. An der ohnehin extrem langen Bar dummelten sich die durstigen, hielten ganz verzweifelt, oft hilfesuchend ihre leeren Gläser den Barkeepern hin, die ohnehin über ihren Ressourcen hantierten. Der Getränkenachschub funktionierte sehr gut, bewegte sich aber am Rande der Belastbarkeit. Jene Gäste die es etwas ruhiger haben wollten amüsierten sich in der Seidl- oder Cocktailbar. Am ganzen Gelände war ein herrliches Treiben, die Partyaner perfekt gestylt, von fröhlich bunt, schrill bis aufreizend sexy, von jung bis zur schon bemerkbaren Reduzierung der Elastizität der Haut war alles vertreten. Diese Mischung mit ihrer Ausgelassenheit, Fröhlichkeit und der Gier nach Lebenslust war so schön anzuschauen das es einen vor Freude fast die Tränen in die Augen drückte und die feinen Härchen aufstellte. Die Polizei besuchte uns wieder mehrmals und nahm Lautstärkenmessungen vor, die nicht gravierend von den Vorgaben abwichen. Trotz des hohen Besuchervolumens, der ausgelassenen Stimmung gab es keine ernsten Verletzungen und überhaupt keine Alkoleichen. Nach der viel zu schnell vergangenen Nacht, der DJ verabschiedete sich und an den Bars wurden keine Getränke mehr ausgeschenkt bewegten sich die noch immer extrem hohe Anzahl an Besuchern sehr vorbildlich aus der Halle und fuhr mit den bereitstehenden Sammeltaxis nach Hause. Einigen dauerte es zu lange und so machten sie sich in kleineren Grüppchen zu Fuß auf den Nachhauseweg. Inzwischen war es wieder hell, wolkenlos und warm. Die Halle, die Cocktailbar und das Erste Hilfezelt wurde aus - bzw. weggeräumt, die Einfriedung entfernt. Um 5 00 Uhr kamen Helfer - Freunde und Nachbarn unserer Feuerwehr die uns dabei halfen die Einrichtungen für den bevorstehenden Frühschoppen aufzubauen und für Sauberkeit zu sorgen. Wie am Schnürchen liefen die Tätigkeiten sodass wir rechtzeitig für das nächste Highlight gerüstet waren.
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