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ARCHIV 2008
Mittwoch, 30. April 2008 | 19 00 Uhr
Maibaum - Dutzler Franz
Nachdem der Maibaum unseres Kameraden Staudinger Josef fest verankert seinen Platz gefunden hat, machten wir uns auf den Weg zu unserem Kameraden Dutzler Franz. Mit dem LKW transportierten wir den Baum zu seinem Haus. Die Kränze und die gebundenen Grassertschleifen wurden schön angebracht, die Lichterkette daran befestigt und ihre Funktionalität geprüft. Ein Erdloch bedurfte es nicht, weil ein von der Lage und Grösse perfekt passender Wasserkanalschacht sich dafür anbot. Behutsam, wie bei einem jungfreulichen Unterfangen wurde der Maibaum sauber eingeführt. Die Räume zwischen dem Baum und den Schachtring füllten alte „Kleehüfi“ aus und keilten Bombenfest den Maibaum, der mit Argusaugen ausgerichtet nun exakt vertikal in den Nachthimmel ragt. Nun wurde noch die von Dutzler Silvia schön bemalene Tafel, die einen Hinweis des runden Geburtstag unseres Kameraden Franz Dutzler gibt, angebracht. Kommandant Purrer überreichte ihm Glückwünsche im Namen der Kameraden und bedankte sich für die Einladung. Nach getaner, anstrengender Arbeit und den herrschenden kühlen Nachttemperaturen sorgte das servierte Feuerwasser wieder für den notwendigen Elan. Kaum hatten wir es uns im Inneren des Hauses gemütlich gemacht kam die nächste Herausforderung auf unsere Verdauungsorgane zu. Das Essen, das die Sinne in ungeahnte Höhen inspirierte ließ alle Vernunft massvoll zu konsumieren, versiegen. Genußvoll dinierten wir, die Verdauungssäfte sekretierten durch die Drüsen und verlangten nach Flüssigkeiten die reichlich vorhanden waren. Getreu dem Motto „mit vollem Bauch redet sich´s leicht“ war die Stimmung heiter und ausgelassen. Als Kamerad Radner Clemens zufällig nach unten ging hörte er lautes Motorsägengeräusch. Sofort ging er ins Freie uns sah zwei Männer mit der Motorsäge wild durch die Luft hantieren und dahinter einen Holzkranwagen stehen. Nach der Alarmierung stellte er die beiden Burschen (Limberger Robert und Hüthmayr Wolfgang) brachte sie nach oben wo sie ihrer gerechten Strafe zugeführt worden. Allmählich trat die Konsequenz der Massnahmen ein und die beiden machten sich gezeichnet wieder auf den Weg. So listig aber waren sie noch, dass sie in der offen stehenden Garage eine Leiter sahen und so die Tafel auf dem Maibaum unbemerkt erreichen und abmontieren konnten. Aus nicht mehr ganz nachvollziehbaren Gründen kam irgend jemand aus dem verbleibenden Gästen auf die Idee zum Kameraden Staudinger Sepp zu fahren und eine Eierspeise zu kochen. Gesagt-getan traf man sich in der Küche, wo Vroni, die Gattin von Sepp eine Pfanne voll Eier kochte. Erstaunlicherweise, man traut es ihm gar nicht zu Hausmännliche Fähigkeiten zu besitzen trat Kommandant Purer Adi an den Herd und legte tatsächlich Hand an. Nachdem fünfzig Eier, Zwiebel und Speck verkocht waren und der Morgen schon graute brachte der Sepp noch die eiserne Reserve in Form von Fischstäbchen zum Vorschein. Auch diese fanden noch Abnehmer. Irgend wann dazwischen tauchten auch die beiden Diebe auf und wollten die Tafel einlösen. Franz Dutzler aber blieb bei den Verhandlungen hart, ließ sich überhaupt nicht darauf ein und so mussten sie wohl oder übel zähneknirschend die Tafel ohne „Lösegeld“ zurückgeben.
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