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ARCHIV 2014
Samstag, 5. Juli 2014  
Hochzeit David und Gudrun
Bei Tagesanbruch traf eine kleine Schar von Kameraden beim Hause des Bräutigams ein um ihn nach alter Tradition des Hochzeitschießens mit einem lauten Knall aus dem Reich der Träume zu reißen. In regelmäßiger Beharrlichkeit wurden die Kanonen geladen und gezündet und so auf das bevorstehende Ereignis hingewiesen. Unser Kamerad David Helmberger eilte schnell mit den schärfsten Schnäpsen vorbei, anschließend gab es noch ein Frühstück. Zur Mittagszeit trafen wir uns wieder vor dem Standesamt um Spalier zu stehen. Mit einer noch größeren Abordnung trafen wir uns danach vor der Magdalenaberg Kirche. Wir stellten uns beidseits des Eingangsportales auf um den Bräutigam samt der Hochzeitsgesellschaft die Ehre zu erweisen, als dann noch die Braut in Begleitung ihres Vater als letzte die Porte durchschritt löste wir das Spalier auf um ebenfalls an der Hochzeitszeremonie teilzunehmen. Knapp vor Ende der Messe verließen wir die Kirche um wieder davor im Spalier Aufstellung zu nehmen. Mit den Feuerwehrschläuchen, gefüllt mit Druckluft, erzeugten wir eine Bogenreihen, durch das das Brautpaar durchging. Auf das freudige Ereignis konnte sodann bei der anschließenden Agape angestoßen werden. Weiters musste das Brautpaar ihre gemeinsame Geschicklichkeit zur Schau stellen. Sie mussten auf der Kübelspritze gegen den Zubraut und Zubräutigam antreten, doch diesen Wettstreit verloren sie leider. Als es dann weiter zum Knappenbauernwirt ging, war in Hammersdorf eine Straßensperre. Doch das behinderte das Brautpaar kaum, sie stiegen aus, und sägten die Straßensperre, einen Holzstamm, durch. Natürlich war es damit noch nicht getan, auch der Zubräutigam und Zubraut mussten den Holzstamm durchsägen. Anschließen gab es einen köstlich Schusterbauernschnaps. Beim Gasthaus Hofer wurden wir bestens bewirtet, natürlich waren wir die ersten, die den Brautstraus gestohlen haben. Mit einer Seidlrunde löste die Zubraut den Brautstraus wieder aus. Nun fuhren wir kurz heim um die Uniform zur Seite zu legen und in Anzug oder Tracht wieder zu erscheinen. Es dauerte nicht lange bis die Braut von uns gestohlen wurden. Im vollgefüllten Feuerwehrhaus wurden die verschiedensten Hochzeitsgäste angesungen und der Wein floss somit in Strömen. Bis spät in die Nacht wurde nun gefeiert.
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