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ARCHIV 2012
Samstag, 15. September 2012 | 13 30 Uhr
Hochzeit Aigner Reinhard und Barbara Faller
Hochzeit unseres Kameraden Aigner Reinhard und Faller Barbara. Bereits zeitig in der Früh traf sich eine kleine Schar von Kameraden um nach alter Sitte den Hochzeitstag mit lautem Geknalle zu einzuläuten. Konsequenterweise zeigte der Lärm Wirkung, schon recht bald waren der Bräutigam und seine Angehörigen zu sehen, was unsererseits veranlasste die Rohre ordentlich zu füllen und den Klang weit in die Welt hinaus ertönen zu lassen. Mit der Regelmäßigkeit eines Schweizer Uhrwerkes detonierten die Knallkörper, lediglich die Verlockung des Frühstückes und der später folgenden Jause erzwang eine äußerst angenehme aber verdauungsstarke Unterbrechung. Nach getaner Arbeit verabschiedeten wir uns und bereiteten uns auf die Hochzeitsmesse vor. Eine große Abordnung traf sich in Uniform und stellte sich vor dem Standesamt auf, wir mussten gar nicht lange warten bis das neuvermählte Brautpaar und die Hochzeitsgesellschaft erschien. Da noch etwas Zeit war entwickelte sich eine lockere Unterhaltung, nach diesem kurzen Aufenthalt marschierten wir an der Spitze des Hochzeitszuges zur Kirche, wobei der Gleichschritt sogar nicht gelingen wollte. Vor der Kirche teilten wir uns und stellten uns beidseits des Kirchenportales auf um dem Brautpaar die Ehre zu erweisen und nachdem auch die Braut als letzte die Kirche betrat gingen auch wir hinein um an der Hochzeitsfeier teilzuhaben. Das Brautpaar wurde von P. Christoph Eisl empfangen und begrüßt. Mit zunehmender Dauer der Messe wurde es immer dunkler in der Kirche, sodass es manche verwunderte wie der Priester trotzdem seine Predigt lesen und halten konnte. Er sprach dabei über die Toleranz, das wachsen von Beziehungen und der Freude des Gemeinsamen. Das Licht wurde zwar noch eingeschaltet, aber es war eigentlich gar nicht mehr notwendig, den plötzlich zeigte sich die Sonne, sie strahlte durch die Fenster, erhellte die Kirche und leuchtete auf die frischvermählten Eheleute gerade so als ob sie zeigen wollte - „He seht her, dass ist jetzt eurer gemeinsamer Weg, klar und sichtbar“ Als dann noch vom Empore der Gesang von Katrin Oberdorfinger (Atzi´s Liebste) erklang kam zu dieser äußerst stimmungsvollen Kulisse noch ein stark emotionaler Aspekt hinzu der eine Gänsehaut am Rücken auslöste und zu den romantischen Ursprüngen in uns führte. Knapp vor Ende der Hochzeitsfeier verließen wir die Kirche um die Vorbereitungen für unser nächstes Vorhaben zu treffen. Wir koppelten mehrere C-Schläuche zusammen, mit einem Deckel verschlossen wir ein Ende und am anderen brachten wir ein Ventil an wo wir mit Hilfe eines Kompressors die Schläuche mit Luft befüllten. Nun konnten wir damit Bogenförmig die Schläuche vor dem Kirchenportal auslegen sodass das Ehepaar und die Hochzeitsgesellschaft durchschreiten konnten. Dazu gesellten sich eine Gruppe Kindergartenkinder die mit Luftballons und Rosenblätter ausgestattet das Brautpaar empfingen und den Weg bereiteten. Flankiert von unserer Abordnung und den Kindern traten Reini und Barbara nun als Eheleute aus der Kirche, gingen durch das Bogenspalier und erfreuten sich der Gratulanten. Seitlich vom Kircheneingang war für eine Agape schon alles vorbereitet und so konnte gleich mit den Brautleuten auf ihren Jubeltag angestoßen werden. Da die Hochzeitsfeier in einem Gasthaus gleich gegenüberliegend der Kirche geplant war und wir so nicht an unserem Feuerwehrhaus mehr vorbeikamen, bauten wir gleich am Kirchenparklatz die Spritzwände auf und baten das Braut - und die Zubrautleute zu uns. Nach kurzer Instruktion folgte der Startschuss und die Pumpen sangen im Rhythmus der Hubbewegungen. Lag es vielleicht am Augenmaß der Damen oder gar am Wind, der Wasserstrahl wollte einfach nicht ins Ziel, die armen Herren pumpten was das Zeug hielt, die Hupen wollten einfach nicht ertönen. Als wir schon Wasser nachfüllen wollten ertönte wie durch ein Wunder die Hupe der Braut und es war geschafft. Wir nutzten dann gleich die Gelegenheit, gratulierten herzlich und übergaben das Geschenk. In zivil trafen wir uns dann am Abend zur Hochzeitsfeier im Gasthaus Hofwirt. in dem ein Tisch sehr einladend und geschmackvoll für unsere Feuerwehr reserviert war. In diesem Ambiente erfreuten wir uns dem herrlichen Essen und der lustigen Gesellschaft und netten Unterhaltung.
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