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ARCHIV 2012 |
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Samstag, 16. Juni 2012
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Hochzeit Platzer Manfred und Regina |
Bei Tagesanbruch traf eine kleine Schar von Kameraden beim Hause des Bräutigams ein um ihn nach alter Tradition des Hochzeitschießens mit einem lauten Knall aus dem Reich der Träume zu reißen. In regelmäßiger Beharrlichkeit wurden die Kanonen geladen und gezündet und so auf das bevorstehende Ereignis hingewiesen. Experimentell wurden verschiedene Materialien auf ihre Belastbarkeit hin getestet, jedoch keines war den Detonationen gewachsen. Nur durch das Frühstück und der üppigen Jause konnte der Datendrang der Hochzeitschießer unterbrochen werden. Als die Sonne schon weit über den Horizont stand kam es noch abschließend zu einem Finale furisimo, ehe sie sich verabschiedeten.
Mit einer großen Abordnung trafen wir uns vor der Wartberger Kirche, wo wir uns ob der hochsommerlichen Temperaturen entschlossen die Jacken auszuziehen. Wir stellten uns beidseits des Eingangsportales auf um den Bräutigam samt der Hochzeitsgesellschaft die Ehre zu erweisen, als dann noch die Braut in Begleitung ihres Vater als letzte die Porte durchschritt löste wir das Spalier auf um ebenfalls an der Hochzeitszeremonie teilzunehmen. Pater Nikolaus Thiel empfing das Brautpaar und brachte in seiner Begrüßung zum Ausdruck wie sehr er sich freut weil dies seine erste Hochzeit in diesem Jahr ist, wo doch die Ehe, welche er an Hand eines sehr romantischen Models verglich sowohl aus christlicher wie auch aus gesellschaftlicher Sicht eine hohe Bedeutung zukam.
Inmitten der Hochzeitsfeier die geprägt war von feiner Harmonie, sonnendurchfluteten bunten und hellen Lichtstrahlen, welche durch die bleiverglasten Fenster drangen, Musikstücke hoch vom Empore kommend, welche in ihren Schwingungen den emotionalen Bereich erfassten, einen strahlenden und glücklich wirkenden Brautpaar die immer wieder Besuch von ihren kleinen Sohn bekamen, der sich offensichtlich mitfreute und mitfeiern wollte.
Knapp vor Ende der Messe verließen wir die Kirche um wieder davor im Spalier Aufstellung nahmen. Es dauerte gar nicht lange als das Brautpaar erschien und von Blumenkindern empfangen wurde welche ihnen Rosenblüten auf den Weg streuten und sie mit Seifenblasen umhüllten. Auf das freudige Ereignis konnte sodann bei der anschließenden Agape angestoßen und gefeiert werden und im Sinne einer gemeinsamen Liebes-Mahl-feier nach einem besonderen Gottesdienst, einer Hochzeit. von uns allen genossen wurde.
In einer Nische an der Außenseite der Kirche fand sich ein perfekter Hintergrund für Fotos in der sich die anwesenden Hochzeitsgäste, so auch wir umgeben von einen offenen Bilderrahmen in Erinnerung ablichten lassen konnten und wir dabei richtig Spaß hatten. Wir verabschiedeten uns danach umgehend weil wir bei unserem Feuerwehrhaus die Vorbereitungen für den obligatorischen Brautpaar-Zwischenstopp trafen. Ehe wir uns versahen war der Hochzeitskonvoi, angeführt von dem Brautpaarauto zu sehen, ein Lotse stoppte sie und leitete die Gesellschaft auf den Parkplatz. Der Bräutigam, der ja auch Jugendfeuerwehrmitglied war erkannte vorab gleich die Aufgabenstellung und instruierte seine Gattin diesbezüglich. als der Kommandant das Startzeichen gab waren sie bereit. Zielsicher und zittterfrei visierte die Braut den Wasserstrahl in den Zielbereich und der Bräutigam pumpte das seine Hände nur so durch die Luft flogen und die Pumpe singende Laute von sich gab. Super gemeistert war die Aufgabe erfüllt wurden und nun konnten wir alle mit dem Brautpaar auf ihren Jubeltag anstoßen. Bei dieser Gelegenheit gratulierten wir herzlich und übergaben das Geschenk und abschließend machten wir noch ein Foto.
Die ganze Gesellschaft und wir fuhren dann weiter zum südlich von Vorchdorf gelegenen Hof „Groß Höllenberg“, ein gepflegtes Gut mit viel Ruhe und einem weitläufigen Blick ins Salzkammergut, wo die Feierlichkeiten und die Abendunterhaltung stattfand. Durch ein perfekt organisiertes und ausgiebiges Catering kamen alle Sinne in wohlfeile Genüsse und durch die großzügigen Räumlichkeiten und des einladenden Ambientes fühlten sich die Gäste in vielerlei Hinsicht heimelig. So war es nicht weiter verwunderlich das mit und um das Brautpaares eine fröhliche, anmutende und berauschende Hochzeitfeier im Gange war die erst zu Morgengrauen, zwar etwas müde aber glücklich zu Ende ging. |
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