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ARCHIV 2009
Sonntag, 27. September 2009 | 6 45 Uhr
Kremsmauer
In der Morgendämmerung trafen sich 10 Kameraden und 2 Frauen beim Feuerwehrhaus um die Kremsmauer in Angriff zu nehmen. Doch zuvor wurde noch der staatsbürgerlichen Pflicht bei den Landes- u. Gemeinderatswahlen nachgegangen und zum Wahllokal gefahren, wo die Stimmabgabe erfolgte. Danach machten wir uns auf den Weg nach Steinbach/Zbg., vom sogenannten „Graßner Kreuz“ ging es dann per pedis zunächst zur „Gradn Alm“, diese ließen wir links liegen und folgten den Weg in Richtung Törl und Kremsmauer. Die Motivation sank rapide als auf dem Wegweiser die Dauer des Marsches mit 4,5 Stunden angegeben war, da wir aber noch in recht guten körperlichen Zustand waren, war dieser Anflug von Resignation nur von kurzer Dauer. Der ausgesetze Weg führte uns immer mehr durch Stein und Geröll, dem zunächst steilen Anstieg folgte eine längere bergab führende Etappe im Schatten des neben uns liegenden Bergmassives. Diese scheinbar ruhige Phase wurde jäh beendet als der Einstieg zum Törl vor uns lag. Dieser Abschnitt verlangte durch die Länge, Steilheit, und schmalen Übergängen Ausdauer, Mut und Überwindung, die Sicherungsseile welchen stellenweise in die Wand geschlagen waren, wurden gerne in Anspruch genommen. Bei der Durchschreitung des Törls, die Sonne stand schon hoch am Himmel, begrüßte uns mit ihren warmen Strahlen, war die erste Herausforderung gemeistert. Hier machten wir kurz Halt und kehrten in uns inne. Nach einen kurzen gemeinsamen Weg trennten sich 3 Kameraden unter der Führung von unseren Kameraden Staudinger Sepp von unserer Gruppe ab. Sie wollten den Gipfel der Kremsmauer über den Grad erreichen. Sie bogen vom markierten Weg ab, gingen und streiften durch Gestrüpp und Brennessel eine Rinne empor und waren bald ausser Sichtweite. Die andere Gruppe ging den vorgegeben Weg weiter und erreichte doch schon etwas gezeichnet, aber sicher und zufrieden den Gipfel. Von den dreien, welche Turitissimo unterwegs waren, war weit und breit nichts zu sehen. Wir suchten uns ein gemütliches Plätzchen, ließen die müden Knochen ruhen und genehmigten uns die verdiente Jause. Von unseren Kameraden war immer noch nichts zu sehen, hoffentlich ist nichts geschehen, hörte man immer öfters. Um so mehr waren wir erleichtert als von weiten 3 Gestalten gesichtet worden, die wir bald als sie näher kamen als unsere Kameraden erkannten, die uns zuriefen und winkten. Natürlich waren wir froh das sie unversehrt wieder zu uns stießen, allerdings konnten wir uns nicht verkneifen, das selbst Kommandant Purrer Adi, der seines Zeichen nicht gerade ein Bergfex ist, viel früher den Gipfel erreichte als unser Kamerad und Wandersmann Staudinger Sepp. Völlig entspannt ließen wir nun die Blicke in alle Richtungen schweifen, versammelten uns gemeinsam vor dem Gipfelkreuz und machten einen Eintrag im Gipfelbuch. Nicht viel weniger anstrengend als der Aufstieg stellte sich der Abstieg heraus, weil wieder einige bergauf Etappen zu bezwingen hatten und die inzwischen müden Beine dazu weniger Bereitschaft zeigten. Angekommen bei der „Gradn Alm“ kehrten wir diesmal ein und genossen um so mehr die Rast und die Erfrischungsgetränke. Wieder halbwegs gestärkt meisterten wir noch den Abstieg zum Parkplatz und fuhren dann umgehend ins Gasthaus Pfandl, bestellten eine deftige Mahlzeit und ließen es uns nach diesen anstrengenden Tag richtig schmecken.
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